Padel ist eine Mischung aus Tennis und Squash und bisher vor allem in den Spanisch-sprachigen Ländern verbreitet. Weltweit wird die Sportart schon von insgesamt 12 Millionen Spieler*innen ausgeübt. Gespielt wird auf einem verkleinerten Tennisplatz, welcher 10 x 20 Meter groß und von Wänden aus Glas und Gittern umgeben ist. Die Wände dürfen ähnlich wie beim Squash im Ballwechsel genutzt werden. Padel wird von vier Personen in Form eines Doppels gespielt, so wie ihr es vom Tennis kennt. Ein Punkt wird dann erzielt, wenn der Ball zweimal im gegnerischen Feld aufspringt oder wenn das gegnerische Doppel den Ball direkt an die Wand oder ins Netz spielt. Die Zählweise ist exakt so wie beim Tennis und es gewinnt das Doppelteam, welches zuerst zwei Gewinnsätze für sich entscheidet. Der Unterschied zum Tennis ist nur, dass der Aufschlag von unten durchgeführt wird und der Ball vor dem Aufschlag aufspringen muss.

Wie auch beim Tennis werden beim Padel sowohl Schläger als auch Bälle benötigt. Ein Padel Schläger ist dabei allerdings kürzer als ein Tennis- oder Squashschläger und hat keine besaitete Schlagfläche, sondern eine aus Kunststoff. Um den Luftwiderstand zu minimieren, sind in der durchgängigen Kunststofffläche Löcher eingearbeitet. Die Padel Bälle sind grundsätzlich Tennisbälle und etwas druckreduzierter.