„Mit dem Klassenerhalt konnte nicht zwangsläufig gerechnet werden, zumal wir im Vorfeld kurzfristige Absagen wegen Krankheit und Verletzung hatten“, blickt Kapitän Dirk Vollmer zurück: „Zum Glück wurde Ronald Niehaus noch einen Tag vor Spielbeginn reaktiviert.“
So traten die Herforder nur zu sechst in der Aufstellung Knake, Vollmer, Niehaus, Axel Seemann, Peter Gondek und Strüve die zweitägige Reise nach Baden-Württemberg an, spielten jedoch ohne weitere Blessuren die vier Partien mit drei recht ausgeglichenen Doppeln in der in Tennis-Kreisen häufig angewandten „7er Reihe“ durch.
Dagegen verletzten sich am ersten Turniertag in Mannheim gleich zwei Stammspieler vom TC 71 Weyhe, so dass zum Abschluss auch gegen Herford das dritte Doppel ohne Spiel abgeben werden musste. Somit treten die Niedersachen nunmehr den Gang nach unten an. Zuvor hatten beide Mannschaften mit 1:2-Siegen jeweils den dritten Platz in ihrer Gruppe belegt.
Der TCH-Vorsitzende Strüve: „Das Padel-Niveau ist auch in unserer Altersklasse im Vergleich zum letzten Jahr noch einmal deutlich gestiegen.“
Nach dem glatten 0:3 gegen den Vorjahres-Dritten und Gastgeber Mannheim gewannen die Herforder das Duell der beiden ranghöchsten westfälischen Mannschaften gegen Direktabsteiger Kamen deutlich mit 3:0. Aufgrund der knappen 1:2-Niederlage gegen Baden-Baden mussten die Herforder gegen Weyhe noch einmal – zum Glück mit Erfolg – nachsitzen. In der Hinrunde vor zwei Monaten in Weyhe schwang außerdem noch Carsten Sudhölter für den TCH den Padel-Schläger.
Die Ergebnisse in Mannheim:
TC Herford – maba! Padel Mannheim 0:3:
Udo Knake/Berthold Strüve (1. Doppel) 1:6, 0:6, Ronald Niehaus/Axel Seemann (2. Doppel) 1:6, 0:6, Dirk Vollmer/Peter Gondek (3. Doppel) 0:6, 6:4, 4:10.
TCH – Padel Arena Kamen 3:0:
Niehaus/Seemann 6:1, 6:4, Knake/Strüve 6:0, 6:3, Vollmer/Gondek 6:1, 6:1.
TCH – Padelclub Baden-Baden 1:2:
Niehaus/Seemann 7:5, 6:2, Knake/Strüve 4:6, 3:6, Vollmer/Gondek 6:7, 0:6.
TCH – TC 71 Weyhe 2:1:
Knake/Strüve 6:1, 2:6, 10:7, Niehaus/Seemann 2:6, 1:6, Vollmer/Gondek ohne Spiel.
Kurz zuvor war Dirk Vollmer als Mannschaftsführer der Herren 40, die bereits eine Sommerrunde zur Vorbereitung auf die eigentliche Meisterschaftssaison gespielten hatte, nach mehreren krankheitsbedingten Absagen, im Padel-Einsatz gewesen.
Bei der abschließenden Westdeutschen Endrunde in Dortmund schaffte die Truppe, die sich in den Sommerferien als Gruppenzweiter qualifiziert hatte, mit Meikel Backs, Carsten Sudhölter, Udo Knake, Dirk Vollmer und Thorsten Brecht hinter Troisdorf und Paderborn noch den Sprung auf das Treppchen.


















